VIVA LAS VEGAS!!!
I don't know what to say... except for: What a weekend! Das könnte durchaus das bisher beste Wochenende meines Lebens gewesen sein! 3 Tage, 4 Nächte, der Grand Canyon, eine irre, geniale Stadt, der Strip in Las Vegas, und eine überragende Cirque du Soleil Show "Love" [Hand in Hand gehend mit einer dicken Rechnung]! Donnerstag Abend (11.03.) um 22 Uhr sind Andrea, Megan, Adam und meine Wenigkeit per flieger nach Las Vegas aufgebrochen um ein überragendes Wochenende in Sin City zu verbringen!
Auch wenn mich die Tage in Nevada den ein oder anderen Dollar mehr gekostet haben als es mir lieb ist, so war das Ganze dennoch jeden Cent wert! Vegas ist einfach eine irre Stadt und definitiv ein würdiges Reiseziel für JEDERMANN. Gigantische Hotels, Casinos, der Strip an sich, und atemberaubende Landschaften rund um Las Vegas - einfach überragend und ich muss unbedingt bei Zeiten wieder dorthin!!! Sowohl ausserhalb als auch innerhalb von Las Vegas gibt es einfach noch zu viel zu sehen und zu erleben. Nachdem wir nun schon die ein oder andere Zeit damit verbracht haben die Stadt und den Strip zu erkunden, hätte man bei zukünftigen Besuchen wohl auch Zeit um einfach mal am Pool rumzuhengen. Bei der Menge an zu erforschenden Hotels und Casinos etc. blieb bedauerlicher Weise auch nicht so recht Zeit/Energie, um den ein oder anderen Night Club kennen zu lernen (was bei durchschnittlich bereits 20$ Eintritt jedoch erstmal nicht so dramatisch ist xD) - gefeiert und gesoffen wurde auf jeden Fall auch ohne einen Besuch selbiger zu gGenüge! Im Gegensatz zum Rest von Nord Amerika ist es in Vegas feiner Weise erlaubt, in der Öffentlichkeit alkoholische Getränke zu konsumieren :D Und, so teuer die Stadt auch ist, wenn man sich ein wenig umschaut kann man den ein oder anderen Drink zu freundlichen Preisen abstauben [z.B. einen Pitcher Bier für 5$ oder einen Liter Daikiri, Pina Colada oder Margarita für 12-15$] - abgesehen davon kann man seine eigenen Getränke mit in die Casinos bringen...
[Ich möchte mich hier schonmal bei nicht ganz so leselustigen Besuchern meiner Seite für den doch reichlich langen Bericht entschuldigen ;-) Vielleicht interessiert es den ein oder anderen aber ja doch genauer ^^]
Wie auch immer...
Mit einer Stunde Verspätung sind wir Donnerstag Nacht um 1.30 Uhr in Las Vegas, Nevada, USA gelandet um unseren für die Grand Canyon Tour gemieteten Ford Focus abzuholen. Nach der Flugverspätung ist natürlich auch das nicht glatt gelaufen. "Ärgerlicherweise" hatte der Autovermieter keine Wagen in der Klasse mehr verfügbar, so dass wir ein kostenloses Upgrade auf einen Jeep Commander bekommen haben [eine fette Karre die so gerne Sprit trinkt wie ich Bier :D]. Nach überragenden 3-4 Stunden Schlaf in einem akzeptablen Hotelzimmer im 27. Stock des Excalibur, ging es dann auf die 5 Stunden lange Reise durch die zum Teil schneebedeckte Wüsten/Steppenlandschaft Arizonas zum Grand Canyon. Definitiv keine zwingend für einen Tag angelegte Tour, aber welch ein Bild sich einem bietet wenn man dann tatsächlich am Rande des Grand Canyons steht! Riesig!Ein gigantischer Anblick. Trotz der durch die Tour reichlich kurz geratenen Nacht hat es sich allemal gelohnt, sich dieses Naturwunder in Realia anzusehen. =) Und zu 4. im Auto war die lange Fahrt auch durchaus unterhaltsam... Als kleinen Bonus überquert man unterwegs den nicht gerade winzigen Hoover-Damm! Zwar nicht ganz die Dimension eines Grand Canyons, aber eine beeindruckende Konstruktion (erst recht wenn man bedenkt, dass das Gerät in den 1930'ern erbaut wurde!)
Knapp 12 Stunden nachdem wir Vegas auf dem Highway verlassen haben sind wir Freitag Abend dann mit einem Berg von Bierdosen und 1,75 Liter Tequilla im Gepäck kaputt aber gut gelaunt im Hotelzimmer angekommen um uns auf die erste Tour auf dem Las Vegas Boulevard "vorzubereiten" die uns bis nach 4 Uhr morgens durch Hotels, Casinos und entlang des Strips geführt hat!
Der Strip und seine Hotels/Casinos sind schon eine irre Konstruktion. Monster-Hotel neben Monster-Hotel überbieten sich die Kolosse mit Prunk, Protz, Eleganz, Kitsch, und Design... [es sei angemerkt, dass ich mit Hotel und Casino immer das gleiche meine, da die Casinos in den Hotels untergebracht sind]. Sei es das pyramidenförmige Luxor mit der riesiegen Sphynx an seiner Seite, das Excalibur in Form eines riesigen Schlosses, das farblich gewöhnungsbedürftige, grüngestreifte MGM Grand mit einem riesigen Goldlöwen als Gallionsfigur, das New York New York mit Freiheitsstatue und im Downtown-New York Skyscraper Look, der Eifelturm for dem Paris, das elegante Belagio inklusive See und kleinen Häusern im Italy-Style, oder der überdimensionale Konstrukt des Ceasar's Palace inklusive Kollosseum und Forum, und diverse andere! Jedes dieser Hotels/Casinos versucht sein allermöglichstes, mit seiner äusseren Erscheinung zu beeindrucken und Besucher und Spieler anzulocken - und den meisten gelingt dies aufs Beste. Das New York New York war sowohl von aussen als auch innen wohl das Hotel mit der meisten Liebe zum detail. Fein, wie die architekten die Fassade im Style der Skyline New Yorks designed haben, und auch im inneren befindet man sich nicht in einem "simplen" Casino wie in vielen der anderen Hotels, sondern inmitten von kleinen Straßen mit nett gestalteten Häuserfassaden. Auf den kurzen Blick den wir in unseren Tagen dort hatten würde ich das Belagio und Mirage als die elegantesten Hotels bezeichnen. In den Ceasar's Palace haben wir es zeitlich leider nicht mehr geschafft, von außen lässt er jedoch vermuten, dass er dem Belagio und Mirage in nichts nachsteht! (In Hangover bekommt man einen kurzen Eindruck davon, welche Luxussuites das Hotel beherrbergt).
Wie schon angedeutet haben wir es (leider) nicht dazu gebracht uns zumindest eine Nacht in einem der diversen Hotel-Night-Clubs um die Ohren zu hauen. Wir waren uns alle einig, dass wir auch ausserhalb der Clubs ordentlich feiern können, und uns lieber fleissig auf dem Strip und in den verschiedenen Casinos umschauen um möglichst viel zu sehen! Immerhin sind wir dabei auch so feinen Angeboten wie dem 5$ Bier-Pitcher im Imperial Palace über den Weg gelaufen =) Freitag Nacht und den kompletten Samstag haben wir also damit verbracht, uns von Hotel zu Hotel und durch 2-3 Läden auf dem Strip zu kämpfen. Neben einem riesen Souvenirshop sind wir dabei auch durch einen 4 Stockwerke umfassenden M&M Store geschlendert. So ungefähr alles was man sich an Verkaufsartikeln vorstellen kann gab es dort in M&M Version :D
Unseren letzten Tag, den Sonntag, haben wir dann hauptsächlich anderweitig verbracht. Nach einer etwas ergiebigeren Nacht von immerhin 6-7 Stunden ging es zum alten Strip - der Freemont Street. [Um all die neuen riesigen Hotels ist ein neuer Strip ca. 15 Taxi-Minuten vom alten entstanden, dessen blinkenden Cowboy oder dessen Cowgirl man evtl. aus dem ein oder anderen Film kennt]. Dieser Ausflug war leider nicht wirklich nötig. Sicher, nun wissen wir wie der alte Strip aussieht, das ist aber auch so ziemlich das positivste was man von dieser veralteten und vergleichsbeise winzigen Variante berichten kann. Nach diesem kurzen Ausflug ging es in die Vegas Outled Malls, wo die Damen der Reisegesellschaft einen Haufen Geld haben liegen lassen, und Malte sich mit einem Shirt, Schuhen, und Flip-Flops eingekleidet hat. In den Geschäften hätte man sich aber locker für den Rest des Lebens mit feinen Klamotten eindecken können - wenn man das Geld hätte :D
Diese beiden Ausflüge haben den größten Teil der Zeit gefressen. Also ging es zurück zum Hotel um die Koffer zu packen (Nachts um 2 sollte unser Flieger zurück gehen) und uns auf zum letzten Highlight der Reise zu machen - die Beatles Cirque du Soleil Show "Love". Auf dem Weg zu dieser überragenden Circus/Musik Show hatten wir tatsächlich auch noch das Glück die berühmte Fountain-Show vor dem Belagio zu sehen =) Von "Love" kann ich nur sagen, dass es trotz anfänglicher Zweifel meinerseits, 95$ für ein Ticket auszugeben, mehr als gerechtfertigt war diesen Preis zu bezahlen. Einfach eine traumhafte Show und der perfekte Abschluss dieses Wochenendes. Zu diversen feinen Beatles Stücken die an der Beatles-"Timeline" entlang angeordnet waren, wurden ein Haufen von super inszenierten akrobatischen und tänzerischen Elementen in feinen Kostümen und vor feinen Kulissen aufgeführt, die einem wahrlich in eine andere Welt verfrachtet haben!
Nach diesem absolut würdigen Abschluss der Reise sind wir müde in den Flieger gen Heimat gestiegen um daheim überwältigt von den Eindrücken, und begeistert von der Stadt von diesem 3-Tägigen Traum aufzuwachen...
Ich kann nur Werbung machen für diese Stadt und jedem empfehlen sich ein wenig Zeit für diese Stadt zu nehmen und sich den Luxus zu gönnen, sich mindestens eine Cirque du Soleil Show vor Ort anzuschauen (fast jedes Hotel hat eine eigene Cirque-Show). Adam und ich wollten Samstag Abend eigentlich auch noch zur Show eines Magiers (Chris Angel im Luxor), konnten unsere weiblichen Reisebegleiter aber nicht so recht dafür gewinnen. So bleibt auf jeden Fall noch einiges zu erleben, sollte man es wieder in die Wüste Nevadas schaffen.
Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon, irgendwann wiederzukommen, wieder fleissig zu feiern und und die Stadt zu geniessen. Auch wenn es nett gewesen wäre noch Zeit für diverse andere Dinge zu haben war es super "nur" drei tage hier gewesen zu sein. So bleibt Lust auf mehr, anstatt irgendwann gelangweilt oder zu kaputt zu sein! Auf das es klappt, in nicht all zu ferner zukunft wieder in ähnlich amüsanter gesellschaft hierher zu kommen!
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