Samstag, 17. Juli 2010

Alaska
























Nun habe ich auch die erste Kreuzfahrt meines Lebens hinter mir. Das Leben könnte durchaus schlechter sein als es auf der Celebrity Mercury war! Nichts tun müssen, unglaublich viel unglaublich leckeres Essen, und feine Landschaften! Nur die Drinks waren leider nicht ganz günstig! Nuja... insgesamt waren es auf jeden Fall 7 super Tage auf dem Schiff das 1800 Leute von Vancouver durch die Inside Passage, über Icy Strait Point bis hinauf zum Hubbard Glacier gebracht hat! (Der angeblich größte Meeresgletscher Nordamerikas - laut wikipedia ist der Rand am Meer 10 km lang) Auf dem Rückweg ging es noch nach Juneau (Alaskas Hauptstadt) und Ketchikan, bevor über die Inside Passage wieder nach Vancouver geschippert wurde.














Auch wenn sich die Reise mehr als gelohnt hat, gibt es trotzdem ein paar Dinge die noch besser hätten seien können:
Von den 7 Tagen sind wir leider fast 2 komplett ohne Landsicht umhergeschippert. Wäre schon fein gewesen wenn man nicht nur in der Sonne auf dem Deck sitzen, sondern sich dabei auch noch Landschaft hätte angucken können. Außerdem war einer der 3 Landgänge - Icy Strait Point - leider mehr als dürftig... Zwar eine schöne Landschaft, aber es gab nicht viel zu unternehmen, und der winzige Ort hatte nicht das geringste bisschhen zu bieten... Die Exkursion zum Bären suchen die ich gebucht hatte war leider ebenso trostlos... Es war klar, dass die Chance Bären zu sehen nicht unbedingt riesig ist, aber dementsprechend war ich davon ausgegangen, dass die Tour zumindest ne Wanderung oder ähnliches beinhaltet, so dass man auch ohne Bären ne gute Zeit hat... Dem war bedauerlicherweise nicht so. Mehr als ein 10 Minuten spaziergang zur Stelle wo man die Bären sehen wollte und grobe 30 Minuten dort waren nicht drinn.


Umso besser war dafür die Exkursion 2 Tage später - in Juneau! Paddeln auf einem See direkt am Mendenhall Glacier... Rückblickend war das wohl das Highlight der Reise! Auch Juneau selbst war ganz nett. Hauptsächlich auf die Touristen der Kreuzfahrten ausgerichtet gab es dort, sowohl wie in Ketchikan, jede Menge läden in denen wir unser Geld für sinnlose Souvenirs zum Fenster rauswerfen konnte. (Für den 14.000$ teuren Jade-Adler hat es dann leider nicht gereicht)



















































In Ketchikan habe ich mich aus finanziellen Gründen (die Reise war dann insgesamt doch nicht ganz billig) dazu entschieden keine weitere Exkursion zu machen. Ein bisschen im Ort umherlaufen und mir "Creek Street" (eine Straße wie sie ursprünglich ausgesehen haben sollen) anzuschauen hat dann auch gereicht!
























Immer wieder überragende Sonnenuntergängen, urplötzlich auftauchende Nebelfluten die ebenso schnell verschwanden, super Landschaften am Ufer, Gletscher, hunderte von Weißkopfseeadlern, ein paar Robben, Grau- und Killerwale, und EIN Bär (auf die Entfernung hatte der jedoch die größe einer Ameise) sind die Dinge die mir spontan einfallen und die wohl als Eindrücke hängen bleiben werden!




Die Tage werde ich dann auch noch versuchen einen Eintrag zu Chicago zu verfassen...

Bis dahin!

Mal wieder beste Grüße!

Der Malte...